Direkt zum Hauptbereich

Praktische Erklärungen zur Meditation


Blauer Himmel mit Wolken und Sonnenuntergang











Es gibt zwei spirituelle Wege der Meditation: Methode und Weisheit. Bei der Methode geht es um das Wohlergehen anderer Menschen, bei der Weisheit um sich selbst und die Verwirklichung der Leerheit. Die höchste Erleuchtung, d.h. der Zustand des dauerhaften Glücks und der Allwissenheit, kann nur durch Meditation erreicht werden. Die Grundlagen dafür sind: Mitgefühl, altruistisches Denken und die vollkommene Sichtweise. Mit anderen Worten: Bevor wir mit der Meditation beginnen, sollten wir bereits so leben, dass wir in der Zukunft nichts zu bereuen haben. Die zehn Gebote, oder im Buddhismus die zehn untugendhaften Handlungen und ihre negativen Aspekte sowie das Gegenmittel dazu, müssen richtig erfasst und verstanden werden.


Die größte Herausforderung der Meditation besteht darin, sich den negativen Gefühlen, die uns stören, zu stellen und sich schließlich von ihnen zu befreien. Denn es sind genau diese negativen Gefühle, die uns alle Arten von Leid und Kummer bescheren. Unsere Feinde, egal wie brutal sie sind, können uns nur für eine gewisse Zeit verletzen, aber unsere negativen Gedanken und Erinnerungen vergiften unsere Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft; sie können für immer in uns existieren.


Wenn unsere negativen Gefühle im Laufe der Zeit vermindert und sogar ausgerottet werden, dann ist die Meditation erfolgreich. Dies ist das Hauptkriterium für den Erfolg der Meditation. Damit die Meditation erfolgreich ist, müssen wir unseren Geist trainieren, das heißt, seine negativen Qualitäten beseitigen und seine positiven Qualitäten verbessern. 


Die beste Art der Meditation ist die analytische. Zunächst wird das Objekt der Meditation analysiert, indem man versucht, sich mit ihm vertraut zu machen. Erst dann wird darüber meditiert. In diesem Fall kann sich der Geist viel besser sammeln, da er bereits mit dem Objekt vertraut ist. Welches Objekt kann gewählt werden? Nun, wenn dein Geist zum Beispiel an Dumpfheit leidet, meditiere, um ihn aufzuwecken. Dann ist das Objekt deiner Meditation Energie oder Licht. Wenn dein Geist aufgewühlt ist, meditiere, um ihn zu beruhigen. Dann wählst du die Stille der Berge oder eines Sees als Objekt. 


Meditation ist also gleichzeitig die Schulung des Geistes. Es ist eine Übung, die immer mit positiver Motivation durchgeführt werden muss, ohne danach zu fragen, wie lange es dauern wird, sie zu vollenden. Meditation ist ein Ort der Glückseligkeit, und diese Glückseligkeit sollte die Motivation sein, diesen Ort immer wieder zu betreten. 


Um sich visuell auf etwas konzentrieren zu können, kann man eine Kerze anzünden und die Flamme betrachten - mir selbst hat das am Anfang sehr geholfen.... Manche richten einen Altar mit Bildern, Statuen, Edelsteinen, Kerzen und Wasserschalen ein.


Du brauchst ein bequemes Kissen, auf dem du sitzen kannst. Schließe deine Augen nicht zu fest, sonst könntest du einschlafen. Atme sanft und ruhig, ohne Geräusche zu machen, ohne Anspannung und ohne Pausen. Atme ruhig und ohne Pausen ein und aus, am besten durch die Nase. Du kannst auch im Sitzen auf einem Stuhl oder einem Sofa meditieren. Meditiere aber niemals im Liegen. Denke daran, dass dein Rücken immer aufrecht sein muss, sonst kann die Energie nicht fließen. 


Hier ist der Weg, den die Energie während einer Meditation zurücklegt: von oben nach unten, durch den Kopf bis zum Steißbein, dann von unten nach oben, vom Steißbein durch die Beine, über die Geschlechtsorgane, den Bauch, das Herz, den Nacken und die Schultern, beide Gesichtshälften, die Stirn, bis die Energie oberhalb der Schädeldecke wieder ausbricht, wo sie gereinigt wird. 


Eine Meditation sollte immer mit dem Gedanken des Gleichmuts begonnen werden. Dieser Gleichmut, der sich auf alle Menschen richtet, ob gut oder schlecht, liebend oder böse, öffnet das Herz, was enorm wichtig ist, denn im Herzen befindet sich das Zentrum der körperlichen und geistigen Energie. Denke also daran, dass all diese Menschen genau wie du wiedergeboren wurden und sich ernsthaft wünschen, in diesem Leben Glück zu erfahren. Richte deine Liebe, dein Mitgefühl nicht auf eine bestimmte Person, sondern auf die unendliche Zahl der Menschen. Sei so unvoreingenommen wie möglich und denke daran, wie vergänglich alles im Leben ist. Denke daran, dass selbst dein bester Freund sich in einer bestimmten Situation als dein schlimmster Feind erweisen kann, und dass selbst ein Feind dir im Laufe des Lebens helfen und dein Freund werden kann. Wenn es jedoch eine Person gibt, die sich wie eine Zecke in deiner Seele eingenistet hat und dein Leben vergiftet, denke an sie, vergib DIR (nicht dieser Person), vergib dir selbst, dass du nicht in der Lage bist, dieser Person gegenüber Mitgefühl zu zeigen, und schicke sie für immer in deinem Geist fort.


Wenn die Meditation richtig verläuft, wirst du Visionen sehen. Am Anfang mögen die Visionen eher Alpträume sein, du wirst Dinge sehen, die deinen Geist verschmutzt haben, wie schlechte Erinnerungen, Ängste, Menschen, die dich verletzt haben, usw. Du wirst mehrere Stufen der Reinigung durchlaufen, der Anfang wird hart sein, weil du mit dir selbst konfrontiert wirst. Und keine Angst ist so groß wie die vor dem eigenen Ich. 


Je mehr oder je öfter du meditierst, desto mehr wird dein Geist gereinigt, die dunklen Farben verschwinden und an ihre Stelle treten die hellen, fröhlichen Farben. Die Visionen werden idyllisch, friedvoll. 



Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Kontakt zu Verstorbenen herstellen

Bevor du beginnst, sei darauf hingewiesen, dass das Kontaktieren von Verstorbenen kein Spiel ist. Zeige Respekt und nimm die Sache ernst. Während der Séance sollte niemand im Raum sein. Wenn du dich unwohl fühlst, allein zu sein, bereite dich emotional vor und meditiere. Absolute Stille ist dabei wichtig. Alle elektronischen Geräte und Telefone sollten ausgeschaltet werden, um elektromagnetische Störungen zu vermeiden. Bedecke alle Spiegel und entferne alle scharfen Gegenstände aus dem Raum. Zünde eine Kerze an und öffne ein Fenster. Die beste Zeit für die Kontaktaufnahme ist zwischen 23:00 und 24:00 Uhr. Setze dich bequem hin und konzentriere dich auf die Kerze. Verwende ein Foto oder einen Gegenstand, der dem Verstorbenen gehörte, um den Kontakt zu erleichtern. Beginne ein Gespräch mit der Seele, auch wenn sie nicht sofort antwortet. Konzentriere dich auf deine Gedanken, denn das ist der einzige Weg, wie Seelen mit uns kommunizieren können. Achte auf die Aura der verstorbenen Person

Spirituelle Bedeutung der Blumen

Die Blumen sprechen ihre eigene Sprache. Jede Blume hat ihre eigene Symbolik, die früher oft von Verliebten genutzt wurde. Auf diese Weise konnten sie sich auch ohne Worte verständigen. Die Farbe der Blüten   Die Farbe der Blüten kann auch eigene Bedeutung haben, dabei ist wichtig zu beachten, dass die Farbe selten bewusst gewählt wird. So kannst du, nachdem du die Bedeutung kennst, die unbewussten Gefühle ergründen. rosa: ungebundene Schwärmerei, Spiel weiss: Unschuld, Freundschaft - mehr nicht gelb: Ablehnung, Unsicherheit, aber auch Eifersucht  rot: Liebe, Leidenschaft orange: Hochzeit, ewige Liebe blau: Einverständnis lila: Kummer, Trauer Und hier die Liste: Blumen und ihre Bedeutung  Azalee: weibliche Leidenschaft gemischt mit etwas Trauer. "Ich warte auf dich!" Akazie, weisse: Sanftmut, Naivität, Einsamkeit. "Warum liebst du mich nicht?" Akazie, gelbe: "Es ist vorbei". Amaryllis: Stolz Ambrosia: Leidenschaftliche Liebe Aster,

Kein Mitgefühl für alle

Die Dakini schaute den Silberfuchs traurig an. Als die Dakini jung war, verhielt sich der Silberfuchs ihr gegenüber sehr egoistisch, gab ihr falsche und dumme Ratschläge, erwartete aber, dass sie diese befolgte und vertrieb sie durch sein Verhalten aus dem Haus. Nun aber erwartete der Silberfuchs Liebe und Respekt, obwohl er durch sein Verhalten das Leben der Dakini praktisch zerstört hatte. Die Dakini repräsentiert in dieser Geschichte eine Figur, die sowohl Weisheit als auch spirituelle Tiefe verkörpert, aber auch menschliche Verletzlichkeit zeigt. Der Silberfuchs könnte als eine Art Trickster- oder Ego-Figur dargestellt werden, die in der Vergangenheit egoistisch und manipulierend war. Seine falschen und dummen Ratschläge sowie seine Erwartung, dass die Dakini ihm trotz seiner schlechten Behandlung folgen würde, zeigen seine Rücksichtslosigkeit und fehlende Einsicht in die Bedürfnisse anderer. Jetzt, in der Gegenwart, erwartet der Silberfuchs Liebe und Respekt von der Dakini, obwohl