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Kognitive Verhaltenstherapie: Wirksamkeit, Methode und ein Beispiel

 

Das Ziel der kognitiven Verhaltenstherapie ist es, Menschen das richtige Denken und das richtige Verhalten beizubringen. Sie basiert nicht auf weltfremden Theorien, sondern auf dem gesunden Menschenverstand. 


Was genau ist die kognitive Verhaltenstherapie?

Das Wort kognitiv bezieht sich auf den Verstand, das Denken und beinhaltet Gedanken, Träume, Erinnerungen und Aufmerksamkeit. Die kognitive Verhaltenstherapie ist eine kurze und erfolgreiche Methode zur Behandlung von Panikattacken, Ängsten, Phobien, Alkohol- und Drogenabhängigkeit, Zwangsstörungen, Essstörungen und Depressionen, die meist auf falschem Denken und Verhalten beruhen. 

Was ist eigentlich falsches Verhalten?

Falsches Verhalten ist nichts anderes als die Selbstsabotage. Beispiele für das Fehlverhalten sind:

Selbstzerstörung, z.B. körperliche Schädigung durch Alkohol, Drogen, Unterernährung, falsche Ernährung.

Selbstisolation, das heißt, sich bewusst von anderen Menschen abzugrenzen.

Stimmungsschwankungen und absichtliches Niederdrücken der eigenen Stimmung durch wiederholtes Grübeln.

Vermeidung von Situationen, die Angst auslösen.

Wie wirksam ist die kognitive Verhaltenstherapie?

Die kognitive Verhaltenstherapie ist so gut erforscht wie kein anderer psychotherapeutischer Ansatz. Sie ist daher bei der Behandlung von Ängsten und Depressionen wirksamer als andere Therapien. In vielen Fällen ist die kognitive Verhaltenstherapie sogar wirksamer als eine medikamentöse Behandlung. Die Verbesserungen nach einer kognitiven Verhaltenstherapie halten länger an, das heisst Rückfälle sind seltener.

Wie funktioniert kognitive Verhaltenstherapie?

Die Kernaussage der kognitiven Verhaltenstherapie ist, dass man fühlt, was man denkt, und dass man sich so verhält, wie man sich fühlt. Gesunde Gedanken führen also zu gesunden Gefühlen, und wenn man sich seelisch gesund fühlt, verhält man sich auch richtig. 

Die kognitive Verhaltenstherapie hilft dem Menschen auch, sich an seine Umwelt anzupassen und mit seinen Mitmenschen erfolgreich und richtig umzugehen. Sie hilft, die Reaktionen anderer richtig zu deuten und zeigt, wie man in einer Situation richtig reagiert. So lernt man, bestimmten Ereignissen die richtige Bedeutung beizumessen und die richtigen Gefühle zu entwickeln.

Hier ist ein Beispiel, wie jemand richtig mit den Gefühlen umgehen könnte:

Nachdem Sarah in eine neue Stadt gezogen ist, um einen neuen Job anzunehmen, hat sie eine Wohnung gemietet, die sie online gefunden hat. Sie war aufgeregt über den Umzug und hatte hohe Erwartungen an ihre neue Unterkunft. Jedoch stellt sich nach dem Einzug heraus, dass die Wohnung nicht den Beschreibungen entspricht, die sie im Internet gesehen hat. Es gibt Probleme mit der Sauberkeit, der Lautstärke und der Nachbarschaft, die sie nicht erwartet hatte.

Anstatt die Gefühle der Frustration und Enttäuschung zu unterdrücken, entscheidet Sarah sich dafür, sie zuzulassen und zu verarbeiten.

Zuerst erlaubt sie sich, sich über die Situation zu ärgern und ihre Emotionen zu durchleben. Sie spricht mit einer Verhaltenstherapeutin über ihre Gefühle und fühlt sich durch ihre Unterstützung verstanden und getröstet. In der Therapie erkennt Sarah, dass es wichtig ist, einen klaren Kopf zu bewahren und konstruktiv mit der Situation umzugehen. 

Um sich zu beruhigen und einen klaren Kopf zu bewahren, nutzt Sarah verschiedene Bewältigungstechniken wie Meditation, Spaziergänge in der Natur und Yoga. Diese helfen ihr, Stress abzubauen und sich zu entspannen.

Obwohl der Umzug in die falsche Wohnung eine enttäuschende Erfahrung war, erkennt Sarah, dass sie daraus lernen kann. Sie nimmt sich Zeit, um ihre Bedürfnisse und Prioritäten zu reflektieren und plant, nach einer geeigneten Lösung zu suchen, sei es durch Verbesserung der aktuellen Situation oder durch die Suche nach einer neuen Wohnung. 

Durch das Erlauben und Verarbeiten ihrer Gefühle konnte Sarah die Situation besser bewältigen und positive Schritte unternehmen, um ihre Lebensqualität zu verbessern.


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