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Warum macht mich Meditieren nicht glücklich?


Inneres Wachstum verursacht immer innere Konflikte. Dies ist die Kraft der Entwicklung, eine Energie, die bestimmte Fixierungen zerstört. Oft bringt intensive Beschäftigung mit Spiritualität existenzielle Enttäuschung. Das irdische Leben und seine Freuden verlieren übliche Qualitätsmerkmale. Man wendet sich den Werten einer subtileren und höheren Ordnung zu. Man verspürt Kontinuität und Ewigkeit und wird ehrfürchtig. In ihrem Fortschritt bringt Spiritualität Angst, Unsicherheit, Besorgnis, den Wunsch, sich aus der Realität zurückzuziehen, Unfähigkeit, in der Realität zu leben, Missverständnisse, Hoffnungslosigkeit, Leiden. Dieser Zustand ist notwendig: Man öffnet die Augen für die Wahrheit, was zu tiefem Wissen führt. Ein glücklicher Mensch kann nichts lernen; derjenige, der nicht gelitten hat, kennt weder sich selbst noch den Weg oder das Ziel.



Es ist ein normales Stadium der spirituellen Entwicklung. Deine Aufgabe ist, dich selbst kennenzulernen, sowie zu lernen, verschiedene Impulse der eigenen Psyche bewusst und ständig zu kontrollieren, egal wie spontan und widersprüchlich sie sind. Lernen, aus den gegensätzlichen Energien Kraft zu schöpfen, sie zusammenarbeiten zu lassen, die Synergie der inneren Welt zu meistern, nichts zu leugnen. Deine Körper und Geist, die in verschiedene Richtungen streben, müssen lernen, gemeinsame Ziele zu haben. Selbstkontrolle bedeutet Zusammenarbeit von Körper und Geist, nicht Unterdrückung. 


Eine Meditation ist eine „Paarmeditation“, welche Intuition, Wahrnehmung, Sinn für Schönheiten und Sensibilität erheblich steigert. Sie hilft Harmonie zwischen bewussten und unbewussten Prozessen, zwischen Körper und Geist herzustellen. 


Spiritualität ist inspirierte Leidenschaft, sublimierte treibende Kraft, die erinnert: egal was du tust, du tust es für jemanden, den du liebst. Aber wenn nicht: Du blockierst deinen „Vermittler“ zwischen meditativen und realen Zuständen, deinen Seelenführer, deinen spirituellen Meister. Allein schaffst du das nicht. Allein findest du weder die Richtung noch den Weg.


Meditation bedeutet allgemein Achtsamkeit, positive Atmosphäre, offen sein für Neues, ein Lächeln und Inspiration. Kombiniere das Körperliche mit dem Metaphysischen, um zu erkennen, dass die körperliche Gesundheit untrennbar mit dem geistigen Wohlbefinden verbunden ist.


Tibetische Meditation mit den Mandalas aus Sand lehrt uns, dass nicht die Schönheit des Mandala, sondern die Schönheit der Seele von Bedeutung ist. Es ist wichtig, die Schönheit zu erschaffen, aber unnötig sie zu besitzen. Und so erschaffen wir aktiv jede Sekunde unseres Lebens unsere schönen Momente, während sie gleich vergehen. Auch wenn wir auf einem Musikinstrument spielen, entsteht Musik und verschwindet sogleich. Diese Töne sind nicht aufzuhalten. Und genau das ist der Sinn des Lebens: jeden Moment geniessen, bevor er verfliegt.


Konzentriere dich voll und ganz auf die Liebe und nimm die Meditation als wertvolles Geschenk wahr. Sei bereit dich selbst zu verwöhnen. Lerne, deinen mentalen Zustand wahrzunehmen, achtsam zu essen, zu trinken, zu atmen: das ist Meditation. 


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